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Gewächshaus Tropicana

Gewächshaus

Das Ausstellungsgewächshaus „Tropicana“ hat eine Gesamtfläche von 2 400 m2, die eigenen Expositionsgewächshäuser sind 54 m lang und 39 m breit, die bepflanzte Fläche überschreitet 2 100 m2. Den Rest betragen  die Eingangshalle, Sozialanlage und die für Besucher unzugänglichen Räumlichkeiten des Leitstandes der Gewächshausautomatik und des Gartenmanipulationssystems. Über dem Gewächshauseingang befindet sich eine Steinplastik des Mayagottes Yum Kaax (Aussprache Jum Káš – Kasch), Schützer von wildgewachsenen (vor allem Nutzpflanzen) und Jagdwild. 
 

Eingangshalle

Für den Besucher sollte diese einen sogenannten „Schnitt“ von der europäischen Realität vorzeichnen, deshalb ist dieser Raum als ein Pagodeninnenhof aus Südostasien stilisiert. Als Hauptobjekt gilt ein kleines Becken mit „Buddha Fingern“, schönen, aus der Vietnamesischen  Stadt Vinh gebrachten Tropfsteinen. Originell sind auch Schüsseln mit Grün Schefflera tamdaonensis und Bambus des Stammes Phyllostachys. Eine der Wände ist mit einer Keramikplastik des bekannten teplitzer Bildhauers Milan Žofka verdeckt. Das Thema der Drachen in Gewitterwolken wurde durch Motive der Kaisergruften in Hue inspiriert. Weitere Wände verzieren Gemälde des teplitzer bildenden Künstler Petr Reimann. Das erste ist der tibetanische Reichlichkeits- und Erfolgsgott, vom zweiten aus schaut auf die Besucher aus der Konvexlinse des „Himmels“, ähnlich wie im Tempel in Tay Ninh – das freundliche Auge Buddhas. 

Sukkulenten- Gewächshaus

  • Länge 30 m, Breite 18 m, Höhe 6,5-7,4 m
  • Fläche: 540 m²
  • Tagestemperatur: 20-30 ℃
  • Nachttemperatur: 17-20 ℃
  • Feuchtigkeit: 40-60 %

Die ausgedehnten Erdgebiete bedecken Pflanzengemeinschaften, die sich den langen Trockenzeiten anpassten. Davon wählten wir einige außergewöhnlich attraktive aus: Mittelamerika, vor allem mexikanische Halbwüsten, trockene Berggebiete Südamerikas, Westen Südafrikas und ausgedörrten Süden des Madagaskar. Diese Hauptflächen ergänzen einige kleinere – Muster der Flora der Galapagosinseln, Arabien und wertvoller Pflanzenwuchs (Vegetation) der Insel Sokotra, die im arabischen Meer zwischen Jemen und Somalia liegt. Auffällig in diesem Gewächshaus ist das mexikanische Pueblo, von deren aus eine angenehme Musik erklingt.  
Einigen botanischen Gärten haben in ähnlichen Expositionen als Schwertpunkt Kakteensammlungen. Wir schlossen diese schönen Pflanzen auf keinen Fall aus, aber bemühten uns – wie auch in allen Gewächshäusern – um eine komplexe Ansicht, eine gewisse bildende Abkürzung der natürlichen Realität, wo dieselbe Rolle auch Bäume, Sträucher, Zwiebel- und Sommerblumen, spielen. 
 

Tropisches Gewächshaus

  • Länge: 36 m, Breite 30 m, Höhe 6,5-14,2 m + 1 m dank Versenkung unter das Geländemilieu
  • Fläche: 1 080 m²
  • Tagestemperatur: 23-31 ℃
  • Nachttemperatur: 18-26 ℃
  • Feuchtigkeit: bis zu 85 %

Der Tropische Regenwald und heiße, ganzjährig feuchte Monsungebiete, bedecken die reichhaltigsten Pflanzengruppen unserer Erde. Beim Eingang ins tropische Gewächshaus befindet sich die Pazifikraumexposition im breiten Wort der Sinne (von Hawaii bis Tahiti), wo ursprüngliche Hibiskus Arten, sowie moderne großblumige Kulturpflanzengruppen Hibbiscus rosa-sinensis zur Geltung kamen. Dominante dieses Teils bilden Brotfruchtbäume Artocarpus incisa. Nicht groß ist die Exposition des tropischen Afrikas, an welche ein Beispiel des feuchten nördlichen Madagaskar mit der Wallfahrtspalme Ravenala madagascariensis anschließt. Den asiatischen Teil leitet ein mächtiger Wasserfall ein, geschaffen vom M. Žofka und ausgestellt  ist auch das Muster der größten Blüte der Welt -  schmarotzerhafter Rafflesia arnoldii. Die größte Fläche des Gewächshauses nimmt die Exposition des tropischen Amerikas ein,  deren mittelamerikanischer Teil bringt die „durch den Urwald verschlungene Ruine einer mexikanischen Pyramide“ zur Abwechslung und nebenan befindet sich ein Becken mit Wasserschildkröten (Trachemys scripta elegans). Im Gewächshaus befindet sich auch eine Ölvitrine, welche von wertvollen dekorativen Aronstabgewächsen (Araceae), Farn und Bromelien (Bromeliaceae) ergänzt wird. Ein erhöhter Blick auf den tropischen Regenwald bietet sich vom Steg aus, der aus einem speziellen Holz Bangkirai (aus Malaysia gebracht), welches von der Baumgattung Shorea stammt, gestaltet wurde. 

Subtropisches Gewächshaus

  • Länge: 54 m, Breite 9 m, Höhe 6,5 + 1 m Versenkung unter das Geländemilieu
  • Fläche: 486 m²
  • Tagestemperatur: 17-25 ℃
  • Nachttemperatur : 7-17 ℃
  • Feuchtigkeit: 75-90 %

Die Anden von Mexiko über Patagonien, Himalaja und Subtropen des Südostasien, Neuseeland, Berge und Osten Südafrikas mit Winterregen – das alles bemühen wir uns im subtropischen Gewächshaus darzustellen. Die subtropische Exposition bereichert eine Vitrine mit relativ kälteliebenden fleischfressenden Pflanzen und Orchideen und das, mit einer Säule gestaltete Patio, an welchem Wasser herunterläuft, mit einer Sternenpergola, inspiriert während der Reisen in Mexiko. Direkt bei ihm wächst eine der wertvollsten Pflanzen des Gartens, das hundertjährige Exemplar des afrikanischen Nadelbaumes Afrocarpus gracilior. Aufmerksam machen wir noch an die kleine Sammlung botanischer Rhododendron, Untergattung Vireya (gegenüber der Vitrine im asiatischen Teil platziert), welcher zwischen Australien und Festlandasien wächst, am häufigsten aber in Neu Guinea und Borneo. Links am Hang folgen dann ursprüngliche subtropische Rhododendron aus Südchina. Fast die ganze rechte Seite ist dem Valdivianwald gewidmet, der sich in Chile und Argentinien befindet. Bewundern können Sie auch den Nadelbaum Chilenische Araukarie (Araucaria araucana), altertümliche Vertreter der Bedecktsamer Pflanzen, Gattung Drimys und weitere Pflanzen, welche im Rahmen der Expeditionen des botanischen Gartens gesammelt wurden.  

Das Steingartenstaudengewächshaus

  • Länge: 18 m, Breite 17 m, Höhe 5 m
  • Fläche: 216 m²
  • Sommertemperatur: ± Außentemperatur
  • Wintertemperatur: 2 ℃ (Temperatur unter der Schneedecke)

Zum neuesten Bau, der an das gesamte Ausstellungskomplex anschließt, gehört das Steingartenstaudengewächshaus. Auf erhöhten, entlang der Wände, Tischen, sind empfindliche Pflanzen aus Berggebieten Europas, Asien, Nordamerika, Neuseeland und südamerikanischen Chile gepflanzt. Weitere zwei Tische befinden sich in der Mitte und jeder davon stellt die Flora eines bestimmten Gebietes dar. Der erste widmet sich einem der trockensten Orte der Welt – Atacama, Wüste in Chile. Der zweite Tisch kann einigen Besuchern bekannt sein, da auf ihm Pflanzen von Kanarischen Inseln wachsen, wovon einige für diese Inseln endemisch sind und nirgendwo auf der Welt nicht zu finden sind. In der Exposition wurden vier verschieden Steinarten verwendet – Sandstein, Basalt, Pläner und Rhyolith. 
 

Fachliche Tätigkeit

Příspěvková organizace

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